Über-alptraumatisch:
Flügel aus verfaultem Licht
dringen durch die Nebelschicht,
schlagen Schaum um meine Ohren.
Bin ich? – in der Welt verloren,
Ausgeburt: vertan, ekstatisch?
Therapiegedrängte Weisen:
heraufbeschwor’ne Teufelskreise
engen meine Weltsicht leise
in den Käfig „Elend“ ein
und ich spür‘ in Blut und Bein,
angetan: extremes Reisen.
Aufgewacht, verschiedenfarbig:
Fensterscheiben in den Zonen –
welche Wesen zwangsbewahren,
ohne Wirklichkeit und Leben
und ich spüre dieses Beben,
aufgemacht: und pockennarbig!
Umgestürzt dabei:
Psyche geht verrückte Wege –
ausgemachte Ego-Pflege,
unerkannt im tiefsten Kern,
jeder Einsicht mehr als fern,
hingerotzt: der letzte Schrei!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]