Die Heiterkeit in Deinen Sinnen
macht dich gänzlich unbeschwert.
Was lässt dich so glücklich spinnen?
Hat dich Erfahrung nichts gelehrt?
Willst du wehrlos gar nichts machen?
Ganz verlor’n im Zeitgescheh’n,
drehst du dich um fremde Kerne –
ohne je was zu versteh’n -
Waisenkind der Wandelsterne.
Du kannst keinen Sinn entfachen!
Willst du gern an Fäden baumeln?
Dich in deiner Bildung aalen?
Du sollst wie betrunken taumeln!
Von einer Trance in andere fallen!
Doch du kannst noch drüber lachen!
Was du planst ist nur für’s Klo!
Ja, dein Denken ist nicht tief.
Für dich gilt stets nur Murphys Law,
denn was schiefgeh’n kann geht schief!
Du machst dauernd dumme Sachen!
Doch das soll dich nicht berühren –
Im Voraus willst du halt nichts wissen.
Also lässt du dich verführen:
was du kennst musst du nicht missen.
Schwer ist's für dich aufzuwachen!
Warum bist du Mensch denn nur
derart ohne Lust geblieben,
warum bist du nur so stur?
Kannst du dieses Sein nicht lieben?
Tut’s denn Not so abzuflachen?
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]