Schutzbefohlen ist mir die Nacht,
schutzbefohlen ist mir jedewede Seele –
alles, was jemals im Guten gedacht,
sei mein Monolith, meine Stele
und leite meine Gewalt in die Nähe,
damit ich das Wachstum nicht altern sehe.
Angetan sei diese Welt im Kleinen,
meinem so armen, geschwor’nen Gericht,
daß ich auf all meinen tausend Beinen,
vor mir entstehe, wenn alles zerbricht –
denn nichts kann vergehen was ich behalte!
Ich möchte und meine, bewahre: gestalte!
Aufgespürt sind meine Tage im Regen,
im Fallen einer schier endlosen Kaskade,
die über dem jetzt begonnenen Segen,
mein Dasein verwaltet als eine Mänade –
und sündig will ich mein Ego begehen,
denn niemand befiehlt mir, außer mein Flehen.
Verwandelt sei meine Spur hier im Sand.
Sie erscheine mir anders, wenn ich betrachte.
Und blick‘ ich nach vorne, wo ich mich fand,
dann sage ich willig, wonach ich trachte
und ich kehre in meine Fügungen heim,
als der mächtigste und alleinigste Keim!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]