Mein Blick ist klar, ich möchte ihn betäuben!
Er zeigt mir falsche Konstruktionen.
Als Blüte lass ich mich dadurch bestäuben,
als Mensch soll man mich damit verschonen!
Es soll mich in der Seele nicht tangieren!
Ich will mich, zwar nicht heldenhaft, erwehren,
denn sich in diesem Sumpf noch zu verlieren,
heißt mehr als nur den Untergang begehren.
Ich glaub‘ nur was ich nachvollziehen kann!
Das ist vielleicht totale Überheblichkeit…
Doch den Beweis der Richtigkeit hat man
nicht angetreten – schon vor langer Zeit.
Völker üben sich im Wahnsinn der Probleme,
die durch enorme Perversion entstehen,
die hier Natur im ewigen „Man nehme“,
an uns probiert, im Werden und Vergehen.
So steht der einsam und wohl auch alleine,
der meist versucht die Wesen zu befreien.
Und wer jetzt weiß, was ich so damit meine,
der wird mir meinen Standpunkt auch verzeihen.
Kommentar:Erst wenn sich die einsamen Kämpfer vereinen und zusammenhalten, geschieht das, was die Mutter Dschigis-Khans ihren sechs Söhnen bildhaft und sehr weise vermittelt hat:
Ein einziger Pfeil kann auch von dem Jüngsten spielend leicht zerbrochen werden. Ein zusammengeknotetes Bündel von sechs Pfeilen kann auch der Stärkste nicht zerstören.
Je mehr unverbrüchlich zusammenhalten, desto belastbarer der Verbund.
Ein Lehrstück.
BiSi
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]