Mein Zuhause? Das sind meine Sünden!
Über sie kann ich mich definieren!
Und weil sie auch niemals verschwinden,
kann ich den Rest mir logisch kombinieren.
Für diese Wirklichkeit ist mir kein Werden,
für alle Rechte hier ist mir kein Spruch,
ich bin ganz überflüssig hier auf Erden –
die Menschheit sieht in mir den Bruch!
Den Bruch mit ihren feinen Konventionen.
Das ist mir peinlich, denn ich bin verrückt!
Mit meinem Frevel will ich mich belohnen –
er ist das einzige, was mich entzückt!
Und alle sind enttäuscht und trauern,
um ihre Glücksmomente, die ich fraß!
Doch in mir regt sich nur bedingt Bedauern,
denn ich hab‘ keinen Dunst von irgendwas!
Ich leb‘ nur für die dumme Absicht: Machen,
was mir gegeben ist, auch wenn’s verboten!
Darüber muss ich lauthals lachen –
deshalb geb‘ ich für mich nur schlechte Noten.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]