Wo geht munter eine Sonne über grünen Flächen auf?
Welche Bahnen nehmen pralle Körper in der neuen Energie?
Was fesselt jeden Blick der Wesen an das Himmelszelt hinauf?
Und wer verfolgt mit Geist und Wehmut diese irre Strategie?
Liebeskonstruktionen kreisen durch die Köpfe in der Nacht!
Erlebniswelten breiten hinter heißen Höllen ihre Räume!
Tief, im tiefsten Innern, da sitzt lauernd eine grelle Macht –
und wir sind das Schock-Ergebnis ihrer wirren Träume?
Der Frühlings-Himmel glänzt und strahlt und, ja, er leuchtet!
Oh mein Weltbild, halt‘ mich lieber sittsam von dir fern!
Lass nicht zu, daß meine geile Hoffnung für mich beichtet:
ich habe dies Inferno, das mich hier verbrennt, doch gern!
Weiß denn der Teufel nicht, warum mich Wünsche sprengen,
in einem trüben Geist, der glaubt, daß er verkraften kann,
wenn Stürme von immenser Kraft in seinem Zentrum hängen
und er verworfen ist, in seinem allzuschweren Daseinsbann?
Nun, wann erschlägt mich diese heftige Gedanken-Fülle?
Wann weiß ich nicht mehr, wie man buhlt – so todgeweiht?
Wann schreie ich mein Leben in die lustbesetzte Stille,
in dieser, nicht mehr aushaltbaren, Jahreszeit?
Gelobt sei mir die Hetze durch die knappen Tagesstunden,
die Angst vor einem Morgen, der mich nicht besitzt…
Ich hab den allerletzten Weg ins Träume-Land gefunden,
das mich allein durch wilde Sinnversprechungen benützt!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.