Schrei ich die Lust raus?
Lass ich mich tanzen?
Seh‘ ich den Menschen, wie er sich plagt?
Das Fleisch ist mein Haus!
Doch bin ich im Ganzen
nicht, was euch der äußere Eindruck sagt.
Ich beobachte mich!
Ich höre mich reden!
Bin ich für mich als Fremdkörper da?
Wie heißt der richtige Schlich?
Ist er durchschaubar für jeden?
So fern bin mir und doch wieder nah!
Da existiert hier ein Wesen,
das ich nur so kenne,
wie es sich vor meinen Augen bewegt!
Was kann ich aus ihm lesen?
Ob ich mich von ihm trenne?
Ob es mich noch in die Zukunft trägt?
Was soll ich nur machen?
Es ängstigt mich eben sehr.
Was kann ich tun, um freier zu sein?
Es will um mich Daseinsfeuer entfachen.
Dulde ich’s oder setz‘ ich mich zur Wehr?
Ich bin doch gefangen in Mark und Bein!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]