Allesumfassendes, gib mir ein Kleid,
aus Fleisch und Knochen, ein Nervenkostüm!
Und dann verbanne mich in die Zeit,
als ein sich liebendes, seltsames Getüm.
Lass es dabei noch lang nicht bewenden,
schlag mich mit dem Sehnen nach irgendwas,
so daß ich noch weit vor meinem Verenden,
ein weiteres Leben begehr‘, für den Spaß!
Mach, daß wir uns zusammen dann drehen,
im Karussell der Verwirrung: Gefühle,
die wir, bei allem Respekt, nicht verstehen –
fernab der Neutralität geistiger Kühle.
Und dann gib uns der Ohnmacht anheim,
wo wir dem Glauben ans Glück noch verfallen.
Wir suchen darauf stets den richtigen Reim,
vermeinen uns klug und in heiligen Hallen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]