Die Glocken läuten zum Untergang,
das reiche Abendland verdirbt!
Es hat wohl viel zu viel erfunden?!
Nun heuchelt es im Überschwang,
wobei es sich banal gibt – stirbt.
Und bald ist es verschwunden!

Es war nur klug genug zum Spinnen!
Sein Fußvolk ist jetzt dekadent!
Die Oberschicht darf Geist vermissen!
Der Plan schlägt fehl nach innen!
Nach außen hin inkompetent,
lässt er die neuen Erben wissen:

Hier baut sich keine Lösung mehr,
in den Verstandestrümmern auf!
Die Selbstheilung ist arg zerstört!
Es wiegt nur noch das eine schwer:
ein angepasster Lebenslauf,
der nur auf eitle Raffgier schwört!

Vermisst sind Fleiß für Ideale
und auch ein Wille wer zu sein,
der mehr ist als die hohle Macht!
Die Staaten driften ins Fatale,
sie pflegen nur den leeren Schein.
Europa hat es weit gebracht!

In Technik und Philosophie
hat es für lange Zeit geglänzt –
doch leider auch in Religion!
Es gab die Kunst, die als Kopie,
nun andere Köpfe voll ergänzt.
Ja, seinen Abgang fühlt man schon!

Nichts kann sich von selbst bewahren!
Was man hier dachte war speziell!
Wer nichts gab, der herrscht nun bald.
Die Rettung kommt in hellen Scharen.
Der Wandel, der vollzieht sich schnell!
Und keinen kümmert der Erhalt!

Die Werte, die man sorgsam schuf,
vergehen nun durch starke Kräfte,
die ein ganz neues Ziel vorgeben.
Dem Abendland bleibt als Beruf,
daß jenen Lehrplan für die Hefte
der Zukunft bessere Kinder leben!


© Alf Glocker


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