Die Tage rauschen,
so verraucht die Zeit –
dies, ohne sich zu bauschen.
Ich bin dann doch wohl bald soweit.

Die Nächte sprechen,
denn darin wohnt ein Geist.
Er will mich nicht zerbrechen –
ich bin schon sehr weit gereist!

Die Wochen fliehen
und so verfliegt ein Jahr –
wie leichte Wolken sich verziehen:
weiß ich denn, ob ich wirklich wa(h)r?

Das Leben weiß
nicht, wo es sich befindet –
vom Kleinkind bis zum Greis,
wann wer, was, wo(für) ergründet?


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Gründe"

Re: Gründe

Autor: noé   Datum: 29.05.2014 18:46 Uhr

Kommentar: Das kann niemand wissen. Werden wir es (am Lebensende) erfahren? Wird es unsd dann überhaupt noch interessieren?
BiSi

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