Des Gartens Trost und Zierde seien…
nein, nicht die Tulpen, nicht die Rosen…
die schönen, schlanken Akeleien,
die neben Gänseblümchen, Moosen,
auf jedem Boden gut gedeihen.

Ja, die natürliche Erscheinung
und die Bescheidenheit ist Glanz!
Und deshalb bin ich dieser Meinung:
sie hält zur Künstlichkeit Distanz,
ist gradezu die Kitschverneinung!

Sie strahlt die edle Anmut aus,
sie rundet blühend jedes Bild
und sie legt davon Zeugnis ab:
in diesem Garten, vor dem Haus,
sei Geschmack mein Schutz und Schild.
Das ist’s, was ich zu bieten hab‘!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Akelei"

Re: Die Akelei

Autor: noé   Datum: 26.05.2014 12:48 Uhr

Kommentar: Dass Du die Natur (und Natürlichkeit) liebst, das weiß ich ja. Aber mit diesem sinnlichen Gedicht hast Du dem auch sehr fein Ausdruck gegeben.
BiSi noé

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