Ich lese was auf den Grabsteinen steht,
es war einmal, es heißt „geboren“.
Der Wind hat eure Spuren verweht.
Mir weht er noch um meine Ohren.
Die Wehmut greift nach meinen Sinnen.
Ich bin gelähmt vor Angst und meine,
„halt‘ dich zurück, sonst wirst du spinnen“.
In mir bin ich ja ganz alleine.
Es gibt keine Flucht, ich bleibe gefährdet.
Was euch passiert ist, passiert ja auch mir.
Noch bin ich fleischlich und auch geerdet,
im Diesseits gefangen. Ich bin noch hier.
Und hinter den Steinen, da ist das Nichts.
Eine andere Welt, die keiner versteht.
Ich befinde mich in der Mitte des Lichts,
nur bin ich halt in mir selber verdreht.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]