Ich leg dich an die Nahrungskette
und versklave dich, mein Herz,
weil das letzte Glied ich bin!
Du magst schreien „Herr, errette
mich aus meinem Schmerz“.
Aber das hat keinen Sinn!
Morgen bist du schon gefressen,
oder vielleicht nur missbraucht?
Das muss ich mir noch überlegen.
Ja, du bist von mir besessen,
in dein Schicksal eingetaucht.
Du bist mein! Ich hab den Segen!
Das gefällt mir, denn ich lebe
als Schöpfungskrone und Tyrann!
So ist’s nun einmal vorgesehen…
Wenn du sagst „Sieh her, ich bebe
und ich steh in deinem Bann“,
sollst du nicht vor mir bestehen!
Sollst dich opfern, weinen, leiden
und ich seh‘ dir dabei zu.
Nur Gewinn hab ich durch dich!
Das ist nun mal nicht zu vermeiden,
denn ich lass dich nicht in Ruh‘ –
was dir geschieht, entscheide ich!
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]