Besinnliche Musik übertönt leise
meine Melancholie,
die aus den vergehenden Minuten entsteht,
um mich einer ungewissen Zukunft näher zu bringen.
Tropfenweise
fange ich meine innerlichen Tränen
im bereitgestellten Gefäß
der Beschaulichkeit auf.
Wieder habe ich
mein ganzes Gefühl mobilisiert
um mich in der augenblicklichen
Unvergänglichkeit einzulullen.
So träume ich noch eine Weile
dem hereinbrechenden Abend entgegen,
bis die Vorbereitungen für ein neues Morgenrot
meine innere Ausgeglichenheit fressen.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]