Eingespreizt in Firlefanzen
streife ich im Jagdrevier,
gehe mit den Bären tanzen,
spiele auf dem Mond Klavier
und ich sing die Marseillaise,
streite laut mit Papageien,
trinke Wein zur Bordelaise
und erfreue mich am Seien.
Sieben seien sonders wegen,
fünfe lass ich grade bleiben,
geb mir selber meinen Segen,
mitten in dem Flausentreiben.
Sakramente geben Acht!
Alle Neune streb ich an,
mach mir Kerzenlicht aus Nacht,
an und um und dann und wann.
Sapperlottchen, Frühling halten,
das Depot mit Hexen laden,
allen Ernstes lachend walten,
das nenn ich die Zeit verbaden.
Das hat Schmackiges, dergleichen
nimmt mich auf den Reisen mit,
dafür möcht‘ ich mich erweichen,
turteln, flüstern, niemals quitt.
Oder: ich darf mir erzählen,
was ich höchstens hören will,
darf die Herzensdame wählen,
die mit dem Spezialgefühl,
für Sonaten und Konzerte,
für die ganz besonderen Dinge,
wie zum Beispiel Wissenswerte,
die man mir bei Tisch erbringe.
Also soll man mich verdauen!
Wenn ich schwer verdaulich bin,
sag‘ ich, mit erhob’nen Brauen:
staunt euch mit zum Lustgewinn.
Denn der Wald ist tief und rot,
darin leben kluge Leute.
In hundert Jahren sind wir tot!
Jetzt sind wir des Wahnsinns Beute!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]