Hunger, Schmerz, Hunger.
Ich wühle mit den Händen in der Erde.
Sie ist hart. Die Finger bluten.
Ich grabe weiter. Hunger.
Es ist so weit.
Er kommt.
Ein bleiches Licht über dem Horizont.
Er wird groß, rund, strahlend.
Erhebt sich.
Ich starre auf seine leuchtende Masse.
Verstehe nicht die dunklen Muster.
Murmeln, Singen, gebeugte Rücken.
Unser Gott-Planet ist da.
Ich sitzt vor dem Haus,
einen kühlen Bierkrug in den Händen.
Der Mond schiebt sich über die dunklen Tannenspitzen.
Klein ist er geworden, denke ich.
Er war doch einmal größer - sehr viel größer.
Ein Gigant am Horizont.
Wann war das noch?
Mama, was ist das da am Himmel?
Das ist der Mond.
Warum ist er so klein?
Er ist so weit weg, Kind.
Etwas stimmt nicht mit ihm, Mama.
Er müsste doch viel, viel größer sein.
Ist er nicht so etwas wie ein Gott?
Ich habe mich doch vor ihm verbeugt.
Du spinnst, Kind.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]