Ein Leben für sich besehen sei ohne Wert und der Einzelne habe von
Nutzen zu sein.

Wiederum Einzelne können nur als Nutzlos eingeordnet und ausgereiht werden.


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "Das deformierte Menschenbild der Gesinnungsnazis"







Heute vor 50 Jahren begann die Aufarbeitung des Horrors.
Die Prozesse in Frankfurt zu Auschwitz.
Dem Ort des Grauens und einer Perfidie übelster Menschenverachtung.

"Arbeit macht frei" stand auf dem Torbogen des Lagereingangs.




In heutiger Zeit gibt es mehrheitlich den Meinungskonses, dass
jenes wild-brachiale Dritte Reich als gesellschaftliches Scheitern anzusehen ist.
Das Problem hierbei: Es wird das "auf Nutzendenken und Werteraster reduzierte Menschenbild der Nationalsozialisten" stets nur
assoziiert mit Uniform und Hitlerverehrung.

Das dem nicht so sein kann und es eine "zeitgemäße" Variante
neuer Menschenverachtung gibt, zeigt die Art und Weise wie
Arbeitskraft im Heute allem anderen unterzuordnen sei.
Ganz so, als könnte der moderne Mensch Arbeit und Geist trennen.

Es ist die Summe eines Menschenlebens in all der vielfältigen Erfahrung und Aufarbeitung, welche in den jeweiligen Branchen
Leistung zu erbringen hat.
Geboten wäre sich dessen bewusst zu werden.

Der Mensch ist kein Füllmaterial für Stupidität und kein Objekt, sondern ein sich bewusst in dieser Welt bewegendes Subjekt mit
Drang zur Selbstverbesserung.
Warum nicht hier ansetzen und den natürlich vorhandenen Ehrgeiz der
Menschen einfach fließen lassen ?












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