Beschreibung des Autors zu "T o r w ä c h t e r g e s ä n g e"
Im Zuge des gegenwärtigen Diktums der Funktionalität wurde das Sprachinstrumentarium des emotionalen Erlebens verlernt, da die Gefühle nur noch gedeckelt werden.
Gelebt wird eine zu Tode gestülpte Individualität im Normativen Einerlei.
Jedoch finden Emotionen immer einen Weg in das Außen.
Es dominiert demnach eine Form des emotionalen Analphabetentums.
Dabei ist gerade für die Herausbildung einer "Fehlerkultur" bzw. eines "Umgangs mit eigener Fehlbarkeit" das Deuten eigener Empfindsamkeit eine Grundvoraussetzung.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]