Wie vermag man auszudrücken, was bloße Worte nicht fassen könnten? Was soll man sagen, wenn es nichts zu sagen gibt, wenn einem Furcht und Misstrauen die Kehle zuschnüren? Was soll getan werden, um verständlich zu machen, dass man braucht, sich verzehrt, begehrt?
Welche Taten könnten jemals reichen… könnten auch nur im Ansatz beschreiben… könnten beweisen… erzwingen?
Welches Handeln beschreibt es am besten… Sucht… Qual… Schmerz?
Nichts.. bloßes Zusehen.
Nichts.. bloßes Zuhören.
Nichts könnte jemals fassen, ergreifen, erzwingen, was tief wohnt… tief nagt.. und windet wie ein nahe platzendes Geschwür.. wie Pestbeulen… wie ein gelber Pickel reif zum Ausquetschen.
Absolut nichts. Was bleibt dann noch? Was bleibt übrig, wenn Sprache, Tat nichts bringt?
Leere.
Einsamkeit.
Tod.
Hirntot.
Eigentlich ein Text voller Hilflosigkeit, der durch Pessimismus und Depressivität geleitet ist. Es ist die Unzumutbarkeit der Worte, die man nicht sagen kann und die Gier danach, alles rauszulassen, was man so lange hinter Schlössern und Köpfen im innersten Versteck bewahrt hat. Es ist auch ein Text voller Sehnsucht und Liebe. Ein Text, gleich einem Hilfeschrei.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]