Ich hatte schon früh mit Ausgrenzung und Ausnutzung zu tun.
Relativ schnell hatte ich erkannt, dass ich was besonderes bin. Der Eine in der Horde von Menschen.
Oberflächlichkeit kann ich nicht leiden, das ist begrenzt und damit entgeht das Wichtigste.
Der Mensch kann so viel sein, doch meistens ist es er es eben nicht.
Mir kam so viel negatives entgegen und umso mehr ich mich bemühte, desto weiter wurde ich weggeschickt.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass der Liebe unter geht und unterdrückt wird.
Doch diese Menschen brauchen genau das Gegenteil, einfach um den Ganzen den Kampf anzusagen.
Entweder man will etwas oder sucht nach Ausreden.
So oft habe ich an meinen Worten gearbeitet, die Sätze gefeilt, ich wurde wortgewandt.
Was macht man, wenn man auf taube Ohren stößt?
Und genau das ist der Punkt.

Mittlerweile habe ich einen Skill erreicht, der meine Geduld an ihre Grenzen treibt.

Ich habe gelernt, dass es Menschen gibt, die meine Fähigkeiten teilen, doch diese sind eine Rarität.

Wie viele Worte und Energie bin ich bereit zu geben, bevor ich aufgeben sollte und weiter suchen soll?

Bisher fahre ich mit diesem Stil nicht ganz so erfolgreich.
Ich möchte nicht so sein, wie die Menschen, die ich so sehr verachte.
Dennoch muss ich mich anscheinend verändern. Das mache ich gerade.

Ich distanziere mich von allen, die meinen mich im Stich lassen zu müssen oder glauben, ich bräuchte nicht die Zuneigung, die ich selber zu geben bereit bin.

Zur Zeit fechte ich einen Kampf in mir aus, der ist verdammt hart und tut sehr weh.
Ich rede da nicht mehr drüber. Meine Worte verhallen im Raum und bleiben unverstanden oder gar ungehört.

Die Prinzipien, die Wünsche und Bedürfnisse von mir scheinen nichtig zu sein, mag sein, aber nun ist der Punkt gekommen, an dem die Menschen ihren Spiegel zu sehen bekommen.

Dieses Bild ist und wird hässlich. Missachtung, Ignoranz und Egoismus.
Diese Werte schlummern auch in mir und nun wird es Zeit, den Kampf aufzunehmen.

Meine Vorbereitungen sind beinahe abgeschlossen, die Schwerter geschmiedet und die Schilde gewalzt.
Demnächst ziehe ich in den Krieg und dann Gnade denen Gott, die mir nahe stehen.
Ich gebe und wenn mir das Ergebnis missfällt, dann gibts nichts mehr.

Dieses Spiel habe ich lange versucht zu umgehen aber die Welt zwingt jeden dahin und jetzt mache ich auch mit.

Das ist der Kampf in mir zur Zeit, weil ich das eigentlich nicht will aber scheinbar geht es nicht ohne.
Dann sollen sie doch kommen.

Ich werde bereit sein…


© Dennis Schweminski


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