Die Zeit sollte mich vergessen lassen, ihm den Rücken zu kehren. Ihm die Chance geben, mit einer Anderen glücklich zu werden.
Doch ich konnte ihn nicht loslassen! Er war das Licht in meiner schwarzen Nacht, er war das Blut, das in meinen Adern fließt.
Die Trauer saß tief, ihn verloren zu haben. Meine Tränen waren schon vor Ewigkeiten versiegt. Und dennoch fühlte ich diesen unendlichen Schmerz.
Wo blieb Gottes Gnade? Wann, endlich, konnte ich mich aus dem Gefängnis der unendlichen Liebe befreien?
Meine Kraft neigte sich dem Ende zu. Allein durch mein Lebensmotto, wusste ich vor dem Tode zu fliehen.
"Selig sind, die da Leid tragen,
denn sie sollen getröstet werden."
(Matthäus 5,4)
Kommentar:Sehr bewegend und emotional geschrieben. Dann wünsche ich, dass mittlerweile die Wunden verheilt sind und die Narben nicht mehr allzusehr schmerzen.
Liebe Grüsse
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]