Und dann wurde es plötzlich Schwarz. Eine riesige Wolke verdunkelte das Licht und ließ meine Welt in totaler Finsternis ertrinken. Mit einer Brutalität und Vehemenz schob sie sich vor mich und versperrte mir die Sicht auf die Sonne. Kein einziger Strahl konnte sich einen Weg durch diese scheinbar undurchdringbare Mauer bahnen. Als hätte ein schwarzes Nichts das Licht mit seinem gierigen Maul für immer verschlungen. Gefangen in der finsteren Nacht, die sich wie ein Kerker um mich und meine Seele legte, verlor ich all meinen Mut und jegliche Hoffnung. Noch einmal würde ich diesen Kampf nicht wagen, noch einmal würde ich diese Kraft nicht aufbringen können. Unendliche Leere und Verzweiflung hielten mich und meinen Körper in ihren Klauen gefangen und ergötzten sich an meinem Leiden. Es schien, als wäre alles, was ich bisher erreicht hatte, vernichtet, ausgelöscht und bedeutungslos. Da stand ich nun, in einem Meer aus Tränen und Schmerz, das mich Stück für Stück aufzufressen schien. All die Jahre des Kämpfens ohne Belang, denn das Nichts riss mich in eine unendliche Leere, aus der ich keinen Ausweg sah.
Doch plötzlich bemerkte ich, dass sich ein winziger Lichtstrahl seinen Weg durch die Nacht bahnte. Zaghaft, vorsichtig und kaum bemerkbar, doch ich spürte den Strahl, der mich sanft berührte und mir neuen Mut schenkte. Nach und nach begann es wieder heller zu werden und die riesige Wolke schien Risse zu bekommen. Allmählich fanden immer mehr Strahlen den Weg durch die Wolkenmauer und erhellten mich und meine Welt Stück für Stück. So erkannte ich, dass auch in der dunkelsten Nacht das Licht nie ganz verschwindet, denn es leuchtet auch dann, wenn wir es nicht sehen können. Das Licht ist immer da und wird stets versuchen zu uns durchzudringen. So fand ich den Weg aus meiner Finsternis und Hoffnung und Zuversicht beginnen mich und mein Herz wieder mehr und mehr zu bewohnen.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]