Die Nacht ist still. In mir scheint es stiller zu sein.
Mein Herz wandert umher. Es sucht hungrig nach seinesgleichen.
Die Wellen brechen in der Brandung. Immer und immer wieder. Eine ewige Uhr. Die Zeit verrinnt. Welle für Welle. Sekunde für Sekunde. Herzschlag für Herzschlag.
Und im Jetzt schaue ich auf das Gewesene zurück. Schaue auf schwarze und weiße Bilder. Erblicke mich in meiner Jugend Jahre.
In mir scheint es noch stiller zu werden.
Und in der Stille komme ich nach Hause, komme ich zu mir.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]