Das ganze Leben bedeutet, Abschied.
Du wachst morgens auf: Wer ist das im Spiegel?
Gestern war das Haar noch voll und glänzend, heute dünn und grau.
Wer bin ich? Wer war ich? All die Zeit? Habe ich noch Zeit?
Und wenn ja, wozu brauche ich noch Zeit?
Der Abschied von mir selbst wird kommen.
So wie der Abschied von dir. Von den schwarzen Rändern an der Wand. Dort wo die Bilder hingen. Momente eingefangen, eingerahmt ein Leben. Wie Schatten der Vergangenheit, in Beton geschlagen, klagen sie mich an, diese Schatten.
Aber das Leben kennt keine Romantik. Kennt kein Gut und kein Böse.
Es weiß nicht, wer wir waren, weil es uns nicht gab. Und wenn doch, waren wir nur Trugbilder, nur Projektionen.
Aber ein Menschenherz will das nicht hören. Will ewig leben und ewig lieben.
Will ein bedeutender Teil sein im Sein.
Will erkannt werden, will gerufen werden.
Deine Gedanken, deine Gefühle, gehören dir nicht wirklich. Dein Herz, dein Mitgefühl, dein Körper gehören dir nicht wirklich.
Abschied von dir, ist Abschied in Liebe.
Ist vollkommene Liebe.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]