Das Schiff "deine Seele", ein Wrack versunken in der Tiefe des Ozeans der Tränen.
Zerbrochen liegt es auf dem Grund der See ohne Licht und Wärme.
Vergessen und nicht mehr beachtet von der Außenwelt. Die Mäste mit Unsicherheit erbaut und die Segel "deiner Seele" zerfetzt und durchlöchert, aber auch teilweise grob zusammen geflickt, damit es noch, trotz der Löcher, fahren kann.
Lange hat es durchgehalten. Durch stürmische Zeiten mit stetiger Ungewissheit, auf sich allein gestellt, segelte es tapfer weiter, bis es unter der Laste der Fracht und den zerstörten Träumen in der Mitte seines Herzens zerbrach.
Niemand versuchte es zu retten. Niemand versuchte es zu flicken, wieder zu heilen.
So sank es voller Schmerz und Leid in die Tiefen der Traurigkeit.
Nun schläft es dort teils begraben, im Inneren glitzern seine letzten Schätze, doch niemand wird sie holen oder bergen, denn "deine Seele" war der Welt egal und vom Himmel und Wind vergessen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]