Für meine Lichtquelle, die meinem düsteren Königreich Licht spendete, mir aber am Ende geraubt wurde. Werde ich dich jemals wiedersehen?
Du lachst für dein Volk, für die Gaukler, die vor deinem goldenen Thron stehen und Kunststücke aufführen. Sie versuchen dich zu verführen, um dich dann mir zu rauben.
Doch von all dem bemerkst du nichts. Verzückt klatschst du in deine kleinen, zierlichen Hände und bittest so voller Erwartung noch um eine Zugabe.
Bitte! Hörst du mich denn nicht? Hörst du denn nicht meine Rufe, mein Bitten und mein Flehen? „Wach doch bitte wieder auf!“, rufe ich dir zu. Immer und immer wieder. Doch deine Wächter und Ritter in goldenen Rüstungen beschützen dich, lassen mich nicht zu dir. Denn du bist der einzige Schatz den sie besitzen. Ihre einzige Lichtquelle in ihrer fahlen Welt.
Gefangen in einer wundervollen, aber auch so dunklen Welt.
Ganz allein.
Nein, doch nicht allein. Um dich herum ein Volk, das dich bewundert, begehrt, aber auch für immer behalten möchte.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]