Ein Baum rechts ein Baum links, in der Mitte der Brunnen und ausser mir niemand der die tückische idyle betrachtet. Ein Schein solls sein von perfekter Harmonie und doch die Gesichter der Passanten kaums beglückt. Auf so unnatürlich natürlicher Weise stehen Büsche und Bäume zurecht gerückt, gefangene Natur in den Normen des schön seins. Ein Weg so versteckt er zwischen allem auch sein mag wird kaum beachtet, nur ein Weg von A nach B. kein weiterer Sinn nur ein Weg sein. Ein Weg, ein lerer Weg, ein leerer Weg, den niemanden beschreitet. Ein Weg der seine Aufgabe verloren hat, versunken zwischen Bäumen und Büschen liegt und erst wieder ein Weg wird, wenn ihn jemand dazu macht. Stein um Stein in der Erde versunken, in der zurecht gerückten Natur und mehr wird er auch nie sein, Wie schön für ihn, dass er nicht denken kann sonst wäre sein Leben kein Leben, nur ein Klagelied vermochte er zu sein.
Kommentar:Eine unnatürliche, natürliche Ordnung. Durchstrukturiert und sauber. Gut das man (noch) wählen kann, wie weit man mit macht und welchen Weg man gehen will …
Viele Grüße
Soléa
Kommentar schreiben zu "Klagelied eines Weges"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]