Ein Gefühl der Einsamkeit sitzt da. Schon immer da. Ein treuer Begleiter. Menschengeleit.
Sitzt im Raum. Sitzt im Raum mit einer Tür und einem Fenster.
Es sitzt da und schaut hinaus. In die schöne Welt. Es schaut zu. Die Welt lacht. Es fühlt es nicht. Fühlt etwas anderes.
Krümmt sich zusammen und wieder auseinander. Und weiß, es ist.
Mehr weiß es nicht.
Es weiß, dass es nicht allein da ist. Es gibt andere. Weint Tränen der Geschlossenheit. Und versucht eine Brücke zu bauen.
Und bricht unter ihr zusammen. Zu schwer wiegt die Last der alten Tage.
Die Einsamkeit schaut in die Dunkelheit. Schaut und weint graues Wasser. Und will das nicht mehr tun.
Die Tür öffnet sich einen Spalt. Und Licht, ein zartes Licht der Wirklichkeit lächelt es an.
Wagt es die Tür zu öffnen? Wagt es zu entfliehen?
Wohin will es dann?
Nein. Es wagt nicht. Das Licht ist zu grell. Zu menschlich genau.
Es lässt den Moment vergehen, die Tür schließt sich.
Ein Gefühl der Einsamkeit sitzt irgendwo…….
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]