Liebe,
Schwer wiegt dieses Wort, einerseits weil ich mich selbst kaum ernst nehmen kann wenn ich es nur niederschreibe.
Es wiegt so schwer weil es ertrinkt, in all den Klischees und naiven Erwartungen die es mit sich bringt.
Viele sehnen sich danach in dem Glauben allein nicht vollständig zu sein -und auch ich spüre sie deutlich, diese Leere, diese Wunde in meiner Seele.
Ich spüre wie sie blutet und stelle mir "Die Eine" vor, diesen mystischen Schatten von dem alle Lieder singen,
stelle mir vor wie sich ihre Arme tröstend um meinen Körper legen, wie sie mich wärmt in kalten Nächten...
Dann - nur für einen Moment - stoppt die Blutung...
Muss ich also den Schatten finden, wenn ich die Wunde schließen will?
Wie soll ich das anstellen?
Liebe...
Märchen von dem ich wünschte du währst wahr...
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.