Liebe,
Schwer wiegt dieses Wort, einerseits weil ich mich selbst kaum ernst nehmen kann wenn ich es nur niederschreibe.
Es wiegt so schwer weil es ertrinkt, in all den Klischees und naiven Erwartungen die es mit sich bringt.
Viele sehnen sich danach in dem Glauben allein nicht vollständig zu sein -und auch ich spüre sie deutlich, diese Leere, diese Wunde in meiner Seele.
Ich spüre wie sie blutet und stelle mir "Die Eine" vor, diesen mystischen Schatten von dem alle Lieder singen,
stelle mir vor wie sich ihre Arme tröstend um meinen Körper legen, wie sie mich wärmt in kalten Nächten...
Dann - nur für einen Moment - stoppt die Blutung...
Muss ich also den Schatten finden, wenn ich die Wunde schließen will?
Wie soll ich das anstellen?

Liebe...
Märchen von dem ich wünschte du währst wahr...


© Jenseits der Dämmerung


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