Ein fremdes und zugleich vertrautes Gefühl,
die Luft, sauber, frisch und kühl.
Das Knistern unter meinen Füßen,
diesen Schritt werde ich nie büßen.
Das Geräusch,
wenn der Wind durch die Blätter weht,
keine verlorene Zeit,
wenn man kurz nur dasteht.
Noch ein tiefer Atemzug,
die Zeit hier vergeht wie im Flug.
Der perfekte Ort zum Nachdenken,
ich sollte mir mehr Zeit dafür schenken.
Befreit setzte ich mich auf eine Bank,
der Alltag, er macht mich krank.
Langsam fließen Tränen über meine Wangen,
warum bin ich in meinem Körper gefangen?
Hier kann ich weinen,
ohne dass jemand glaubt ich würde übertreiben.
Morgen komme ich wieder hierher,
der Wald, er ist für mich wie für manch anderer das Meer.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]