Sag mir, wie kannst du mir noch in die Augen sehen, wenn alles von dir nur eine Lüge ist?
Ich gab dir alles und noch mehr.
Doch du schenktest es einfach her.
Wie ein Sultan seinen Harem hält.
So hast du auch sie und mich gepfählt.
Wie kannst du noch aufrecht stehen, während ich mich vor Schmerzen krümme?
Tausend Herzen brachst du entzwei.
Doch nur eines gab dich davon frei.
Hundert Sünden die du begangen.
Halten mich nun im Schmerz gefangen.
Sag mir, wie kannst du noch zu mir sagen, dass du mich liebst, obwohl du dessen Bedeutung gerade mit Füßen trittst?
Nein verzeihen kann ich dir nicht.
Aber mein Mund hält dicht.
Trotz der großen Qual.
Hab ich keine andere Wahl.
Warum sprichst du nichts?
Das große Los hab ich mit dir wahrlich nicht gezogen.
Doch hab ich nie gelogen.
Als ich sagte, ich sei für immer dein.
Versprach ich dir das Leben mein.
Nun gut, dann soll es so sein.
Dich zu lieben bis in den Tod.
Sei von nun an meine Not.
Ein Herz ganz aus Stein.
Sei von nun an immer mein.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]