Wir kommen so fein und zart auf die Welt.
Und die Welt nimmt uns das weg.
Wir werden anders. Wir werden zu uns gemacht.
Und wir suchen uns selbst in der Welt.
Ich suche mich selbst, selbstlos.
Spiele mit mir selbst verstecken. Komisch, irgendwie komisch.
Wir kommen so leise ins Sein und blicken in den Raum voller Dinge.
Einen Raum voller Geräusche, Gerüche und Bewegungen.
Und es werden immer mehr Geräusche, Gerüche und Bewegungen.
Und mein Wissen macht mich gescheit, und meine Überzeugungen spiegeln die Wahrheit.
Und ich erkenne die unguten Menschen, weil ich ja ein guter bin.
Und ich erkenne den Lügner in mir, der mir all dies verkaufen will.
Kommentar:Ein wirklich toller Text!
Du setzt den Inhalt, die Gefühle genial in Szene.
Stilmittel, Struktur, .... Alles perfekt!
Ich könnte es nicht besser machen.
Gern noch ein zweites Mal gelesen.
Gruß, Sandro
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Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
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Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
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Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
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Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]