Tausend Stimmen in meinem Kopf.
Tausend Fragen, keine Antworten.
Eine Versammlung der Gefühle.
Sie brüllen alle durcheinander, beschimpfen sich gegenseitig.
Der Mann vorne am Pult findet keine Worte.
Ist nicht Herr der Lage.
Wird übertönt, versteht sein eigenes Wort nicht.
Liebe und Trauer prallen aufeinander, verschmelzen zu einem.
Wut, Selbstzweifel und Hass schreien den Mann vorne an, verurteilen ihn.
Panik breitet sich im Raum, Angst saugt alle Luft aus dem Raum.
Ungewissheit nimmt dem Mann die Sicht, macht ihn blind.
Wut, Selbstzweifel und Hass bahnen sich ihren weg zum Pult.
Sie schlagen den Mann nieder, treten auf ihn ein, bespucken ihn.
Er wehrt sich nicht, es gibt für ihn keinen Platz in diesem Raum.
Doch auf einmal steigt wärme in dem Raum auf.
Hoffnung wurde durch den Lärm geweckt, erhebt sich langsam.
Alles wird leiser, bis schlißlich der Lärm ganz verklingt.
Hände helfen dem Mann auf.
Es sind Wut, Selbstzweifel und Hass, tränen laufen über ihre Gesichter.
Die Hoffnung leuchtet hell, umarmt alles und jeden.
Und eine Stimme die dem Mann zuflüstert: "Wir schaffen das."
Denn der Raum ist mein körper, und der Mann ist mein Herz.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.