Schreien.
Alles was du kannst ist schreien und dich über dinge aufregen,
die nicht mal Sinn machen.
Du sagst dass du uns liebst und Sekunden später,
haben wir deine flache Hand im Gesicht und Narben auf dem Rücken.
Deine Blicke lassen mich vor angst erstarren.
Es macht dir Spaß uns zu quälen, was man dir sofort ansieht.
Deine Schauspielkünste sind legendär.
Alle kaufen es dir ab,
auch wenn sie sehen wie du uns Misshandelst.
Wie du uns Nächte ohne Nahrung in den Keller sperrst und
man nur kleine Kinder schreien hört.
Du uns durchs ganze Dorf am Ohr gezogen hast, während wir
deine Schläge und Tritte aushalten mussten.
Keine Liebe, keine Umarmungen.
Du hörst nur das Geld, welches sich durch uns von Monat zu Monat
auf deinem Konto vermehrte.
Dann gingen wir weg.
Weg von dir.
Doch die Narben sind geblieben.
Auf meiner Haut und in meinem Herzen.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]