Wenn man das Leben mal so betrachtet, ist es so als wären wir ein riesiger Vogelschwarm auf dem Weg nach Süden. Wir sind alle immer irgendwohin unterwegs, sehnen uns nach etwas, haben Ziele, Wünsche, Hoffnungen. Immer die Hoffnung auf das Bessere, denn nie sind wir wirklich zufrieden mit dem was wir haben. Denn sobald wir das haben was wir wollen, streben wir bereits nach etwas neuem. Der Mensch ist unersättlich. Unersättlich nach Anerkennung, nach Reichtum, nach Erfolg, nach Glück, nach Liebe.
Liebe. Vor allem Liebe.
Weiß irgendein Mensch genau was Liebe eigentlich ist?
Gedichte verfasst, Lieder gesungen, Bücher geschrieben, Filme gedreht.
Liebe erscheint mir wie der Kern unseres Daseins. Ohne Liebe ist die Welt grau, kalt und leer.
Lieblos, verloren.
Oft wird die Liebe als einfaches, intensives Gefühl beschrieben. Doch wonach verzehrt sich jeder Mensch. Und auch wenn viele es leugnen. Ich bin der Meinung jeder Mensch sehnt sich nach Liebe. Liebe zu geben, Jemanden mit dem warmen, kuscheligen, glückseligen Gefühl aus Zuneigung zu umhüllen.
Oder wie der Duden es ausdrückt: Liebe ist das starke Gefühl des Hingezogen seins, starke, im Gefühl begründete Zuneigung zu einem nahestehenden Menschen. Auf starker körperlicher, geistiger, seelischer Anziehung, beruhende Bindung zu einem bestimmten Menschen, verbunden mit dem Wunsch nach Zusammensein, Hingabe.
Liebe ist das unantastbare Zentrum des Glücks.
Welches Gefühl ist schon so nah an der Vollkommenheit des Glücks und doch so schnell der Abgrund ins Unglück. Der Verlust der Liebe, unerfüllte Liebe. Denn jeder möchte lieben, aber ebenso auch geliebt werden.
Und die allergrößte Zuneigung kann in Hass umschlagen.
Das Bedauerlichste.
Aus so viel Wärme wird Kälte.
Und auch wenn wir uns immer wieder schwören nie wieder uns diesen Gefühlen auszusetzen. Wie wäre es so ganz ohne Liebe?
Es gibt doch auch kein Gefühl was einen lebendiger macht. Das Leben spürend.
Das ist doch das wundervolle am Leben. Wir sind zwar alle scheinbar auf der nicht endenden Reise und Suche nach unserem Glück, aber irgendwo wartet doch das Ziel, das Glück.
Und ab und zu muss man sich auch wieder in das Bewusstsein rufen, dass das eigentliche Glück, das Hier und Jetzt ist.
Einfach den Moment genießen!


© Frieda Hanna


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