Stellt euch zwei prächtige Tiere vor, einen Löwen und einen Wolf, MEINEN Löwe und MEINEN Wolf. Der Wolf, welcher in der Dunkelheit lauert und seine Opfer zu Tode hetzt summt mit rauer Stimme:"
Du kannst mich nicht sehn,
doch bin ich da
und immer bei Dir,
ein wenig neben Dir,
ein wenig hinter Dir,
ich bin der Wolf in Dir ! "
Der Wolf verkörpert die Depression.
Der Löwe, verkörpert den Beschützer, welchen man jedoch nicht zähmen kann, er bleibt ein wildes Tier. Der Löwe steht für die Essstörung, die "Scheinkontrolle".
Mein Wolf begleitet mich schon lange, er läuft hinter mir, neben mir, vor mir, er ist immer an meiner Seite still und heimlich. Doch irgendwann hat er angefangen mich zu jagen, zu hetzen. Und ich habe Angst vor ihm, er kam immer näher und näher, und als er absprang kam mein Löwe zu mir. Er stellte sich zwischen mich und den Wolf, knurrte und fletschte die Zähne, bis mein Wolf verängstigt zurückgewichen ist. Mein Löwe ist immer da, er umkreist mich, will mich vor dem Wolf beschützen, aber er lässt mich nicht von der Stelle weichen, aber ich muss gehen mein lieber Löwe, hier kann ich nicht verweilen. Aber wohin soll ich gehen, weiche ich von deiner Seite packt mein Wolf mich und zerfleischt mich. Du bist mein Held und mein Feind zugleich, meine Zuflucht und mein Grab. Ihr müsst beide gehen, damit ich leben kann.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]