An meine allerliebste Feindin,mein zweites Ich meine Essstörung: das Monster
Du begleitest mich jetzt schon eine ganze Weile, du kennst mich besser als alle anderen, vor dir lasse ich meine Masken fallen. Du hast dich langsam angeschlichen und bist somit immer mehr ein Teil von mir selbst geworden, wie meine zweite Haut. In schlechten und in guten Tagen warst du da, immer 24 Stunden am Tag. Du warst und bist der Halt wenn ich mich verliere, meine Kontrolle. Du hast mir versprochen, dass alles gut wird, du hast mich geführt und beschützt. Aber dann wolltest du mich nicht mehr gehen lassen, ich bin vor dir weggelaufen, aber du hast mich immer wieder eingeholt. Ich dachte du hättest mir Kontrolle geschenkt , aber dass war nur Schein. Du kontrollierst mich längst, verfolgst mich bis in meine Träume. Ich möchte dich gehen lassen, aber du bist mein zweites Ich , ich habe verlernt wer ich ohne dich bin, wer ich vor dir war. Wieso bist du immernoch da? lenkst meine Gedanken meine Taten. Will ich mich gegen dich wehren, gegen das Gefängnis in welches du mich geführt hast, sträubst du dich. Was bin ich auch ohne dich ohne deinen Halt und deine Sicherheit. Doch du verlangst einen hohen Preis, du lässt mich existieren aber nicht mehr leben. Du lässt mich abhängig werden von einer Zahl, du kontrollierst mich mit deiner Angst. Und dafür hasse ich dich! Du hast mir mein Leben genommen,wieso lässt du mich nicht gehen? Du bist nichts schönes verherrlichendes mehr. Du bist gnadenlos und egoistisch. Du bist stark und egal wie sehr ich mich wehre,du lässt mich nicht los...du bist immernoch bei mir Tag für Tag. Du bist meine Hassliebe...ich habe nicht die Kraft dich immer zu halten. Ich möchte wieder leben ohne dich, frei von Kontrolle und Angst. Du bist wie eine Hand die mich zurückhält und mir zuflüstert dass alles gut wird. Du nimmst mir die Luft zum atmen, machst mich müde und raubst mir meine LEBENSKRAFT. Lass mich wieder leben lernen. Du erfüllst keinen Sinn,keinen Zweck. Du bringst nur Leere. Lass mich wieder ich sein.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]