Es ist schon komisch, wie man manchmal so durchs Leben stolpert (ob wortwörtlich oder metaphorisch gesehen ist jedem selbst überlassen). Besonders heute ist mir das aufgefallen, als ich gezwungenermaßen einen Spaziergang machen musste. Was einem dabei manchmal für Gedanken durch den Kopf schießen lässt einen schon ab und zu vor sich selbst erschrecken. Allerdings ist es gut wenn man dabei Musik hört, denn umso lauter die Musik, desto leiser die Gedanken.
Mein Hauptgedanke dabei war wohl, wie naiv eigentlich ein Mensch sein kann(jetzt mal ganz auf die Allgemeinheit bezogen). Die meisten Menschen versuchen immer nur das gute in anderen zu sehen, egal wie sehr sie verletzt, enttäuscht, belogen oder betrogen wurden. Und wenn dies immer öfter passiert hören Sie iwann auf mit diesen Menschen, mit denen sie sonst stundenlang über ihre Probleme reden konnten, mit Ihnen über nichts mehr zu reden. Und das passiert eigentlich nur wenn es ihnen nichts oder alles bedeutet.
Jeder hat so einen Menschen, bei dem er es nicht ertragen könnte ihn zu verlieren. Aber wie heißt es so schön? Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz...
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]