Dein Licht wollte ich sein, um dunkle Trauerwolken zu erhellen,
doch deine Augen konnten nicht Sehen und so erlischt es mit dem endenden Tag.

Dein verschwiegener Nebel wollte ich sein um deine Gedanken mit mir zu tragen,
doch konnte dein Herz nicht Reden und so ziehe ich über deine Landschaft fort.

Dein Regen wollte ich sein um deine Stirn zu kühlen,
doch die Schalen deiner Hände konnten ihn nicht aufnehmen
und so geht er mit den Flüssen.

Deine Blüten wollte ich sein um mit Vielfarben dein Herz zu erfreuen,
doch du konntest nicht Erkennen und so trägt sie der Herbstwind fort.

Das Herz sagt: Bleibe! Du armes mit den blauen träumenden Augen, Fühlendes!
Der Verstand, der scharf Sehende, fragt und findet nicht.
Nehme Abschied, wenn ich nur könnte, Freundschaft und - widersprich mir nicht!


© Andrea Heinrich


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Beschreibung des Autors zu "Abschied"

FREUNDSCHAFT IST...

Geben und Nehmen, Vertrauen und Zuhören,
Zeit nehmen wenn man Anderes vorhatte. Hell wach sein in der Nacht um zu reden.
Ja, auch die Pferde stehlen. Gemeinsam lachen und weinen können.
Freiraum und Meinung des Anderen achten und akzeptieren.
Im Innern Gleiches finden. Sie pflegen wie einen Garten seltener empfindlicher Blüten.

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Kommentare zu "Abschied"

Re: Abschied

Autor: RockEatsBunny   Datum: 06.03.2016 20:26 Uhr

Kommentar: Du hast echt schöne und vor allem passende Worte gefunden. Ich finde außerdem, dass viele den wahren Wert von Freundschaft aus den Augen verloren haben, das merke selbst ich schon.

Re: Abschied

Autor: RockEatsBunny   Datum: 06.03.2016 20:27 Uhr

Kommentar: Du hast echt schöne und vor allem passende Worte gefunden. Ich finde außerdem, dass viele den wahren Wert von Freundschaft aus den Augen verloren haben, das merke selbst ich schon.

Re: Abschied

Autor: Sinnenwind   Datum: 07.03.2016 7:03 Uhr

Kommentar: Danke für Deinen Kommentar RockEatsBunny. Ja, so ist es in unserer Gesellschaft, wir sehen Wahre Freundschaft oft nicht, auch sind wir misstrauischer Anderen gegenüber und verpassen dann die Wahre Freundschaft.

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