Manchmal ist es nötig und gut bewusst ins Innere,
durch die stillen dunklen Gänge zu gehen.
Vielleicht, wenn sich schon die Kellerdecke hebt, weil man schon lang nicht mehr dort unten war um aufzuräumen.
Manchmal geschieht es aber auch ganz unterwartet, dass man dort unten landet, vor allem nachts wenn die Gedanken sich im Kreis drehen.
HAUS DER GEDANKEN
Nicht Jene, Oberen, in denen ich mich finde
während ich am Morgen schlaftrunken das Wasser in die Kaffeemaschine fülle.
Nicht jene, zwei Stufen tiefer, die mich abwesend die eingegangene Post durchsehen lassen, während ich den Rechner hochfahre.
Sondern Jenes, völlig unerwartetes, atemloses Hinabfallen
in die Kellerräume. Aufschäumende, übermächtige Angst vor der eigenen Dunkelheit, während ich versuche in mir ein Licht anzuzünden.
Schattenspiel an den Wänden, mein Gesicht verzerrt in den blinden Fenstern.
Das Irren durch die schwarzen Gänge, tastend nach dem Ausgang suchend,
doch wieder und wieder unbekannte Räume betreten,
verlierend in meinem Haus der Gedanken
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]