Der Lehrer steht vorne an der Tafel. Er redet über Gesetze und andere Dinge. Ich bekomme das alles nur am Rande mit. Meine Gedanken schweifen ab, während ich aus dem Fenster starre und die Bäume beobachte. Die Blätter wiegen sich im Wind, einzelne fallen auf den Boden. Gelbe, grüne und braune. Sie bewegen sich mit solch einer Leichtigkeit. Als hätten sie keine Sorgen, so scheint es. Die Äste biegen sich nach vorne und nach hinten. Ich wünschte ich wäre so frei wie die Bäume. Dieses Leben wirkt so friedlich.
Unseres dagegen ist kalt und hart. Wir leiden jeden Tag. Wir sterben Stück für Stück.Das Leben hat keinen Sinn. Nur folgendes:
Jeder wird einmal sterben. Wir müssen unser Leben genießen, wie es ist. Oder wir lassen es und verrotten vor uns hin. Lässt alles an dir vorbei rauschen. Lebst nicht sondern existierst nur.
Wir wissen nicht wie lange wir noch hier sind. Jahre, Monate, Wochen oder gar Tage. Unsere Uhr läuft ab. Mit jeder Sekunde kommen wir dem Tod näher.
Also wie willst du sterben? Glücklich? Oder Verängstigt?
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]