Ach wie liebe ich die wunderbare Grausamkeit des Lebens.
Das Schmerzhafte, Theatralische, die Hoffnung Verlierende, Erschütternde, das Niederschlagende, Ohnmächtige, gefühlvoll Chaotische, das Verrückte, Demütigende – das Lächerliche!
Denn all diesem verdanke ich mein Dasein, ohne dieses wäre mein Leben gerade leer und tot, denn das ist das einzige, was mein kleines Leben momentan erfüllt.
Soviel Trauer und Wut, soviel Verzweiflung und Ohnmacht, und dennoch atme ich - erblicke jeden Morgen aufs Neue das Licht dieser ungerechten, heuchlerischen Welt und bette meinen müden und ausgemergelten Körper des Nachts auf die kalte Matratze.
Tag für Tag das gleiche ermüdende Spiel des Lebens.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]