Spätherbstmorgen


Mit gelbem Stich, Kastanienblätter,
Pinselstrich gezählter Tage,
Bäume stehen im Nebelwetter
und es fällt die Sonnenwaage.

Rose welkt im stumpfen Schein,
nass geschwadet faules Heu,
vom Baume weht ein Federlein,
In trübem Winde scheu.

Terassen leer und blank gefegt,
Sommer hängt im Gartenhaus,
Spätherbst hat sich drauf gelegt
und lässt ihn nicht mehr raus.

Von Ferne ruft das Kranichheer,
durch frühe Silberstund´,
ihr Abschied bringt bald Winter her,
und ´s Herz wird Sehnsuchtswund….


MD 2012


© Picolo


6 Lesern gefällt dieser Text.







Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Spätherbstmorgen"

Re: Spätherbstmorgen

Autor: agnes29   Datum: 02.07.2014 22:18 Uhr

Kommentar: Ich liebe solche Gedichte schön geschrieben,aber wir müssen den Sommer noch ein wenig genießen.
Liebe Grüße Agnes

Re: Spätherbstmorgen

Autor: Picolo   Datum: 02.07.2014 22:29 Uhr

Kommentar: Nein Agnes, Wir wollen ihn genießen. ;-)

Ich danke Dir.

LG Micha

Re: Spätherbstmorgen

Autor: noé   Datum: 06.07.2014 23:50 Uhr

Kommentar: Wie das wohl nach dem Umzug sein wird?
noé

Re: Spätherbstmorgen

Autor: Picolo   Datum: 07.07.2014 21:02 Uhr

Kommentar: Weißt Du also auch schon davon? ;-)

LG Micha

Re: Spätherbstmorgen

Autor: noé   Datum: 07.07.2014 21:33 Uhr

Kommentar: DU machst mir Spaß...!
noé

Kommentar schreiben zu "Spätherbstmorgen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.