Wäre das Leben eine Bühne,
wüsste ich wann es angebracht wäre zu lachen oder zu weinen.
Müsste nichts hinterfragen und würde hinnehmen was andere
von mir verlangen.
Zurücklehnen könnte ich mich,
wüsste ich ja schon wo mich mein Weg hinführt,
den andere für mich bestimmt haben.
Würde mir gut stehen, immer im richtigen Winkel nach vorne zu sehen
und nur in meinen besten Momenten gespiegelt zu sein.
Immer Aufstehen nach Drehbuch und auf Knopfdruck
die Leinwand verlassen, ob für immer oder den Moment
wüssten andere besser als ich.
Festgeschrieben wäre so gesund für mich
Ich wüsste was zu tun ist und
und wann der richtige Zeitpunkt.
Müsste mir nicht das von anderen hübsch hergerichtete Köpfchen
zerbrechen über Dinge
die meine Autoren für mich ersehen haben
Könnte mich daran gewöhnen, denn
Fremdbestimmt bin ich schon jetzt,
nur der Teil der mir einflüstert was ich zu tun habe,
der wurde vergessen…
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]