Schmerz durchfuhr ihn,
ließ ihn kurz zusammen zucken.
Wie ein elektrischer Schlag.
So intensiv seine Haare richteten sich auf.
Ein Gefühl von Macht und Kontrolle.
Für den Moment war er oben.
Doch das Gefühl verließ ihn so schnell wie es gekommen war.
Er war wieder eine leere Hülle.
Kalt und Leblos gefangen in Knochen, Muskeln und Fleisch.
Sein Herz hörte er schon lange nicht mehr schlagen.
Und doch verspürte er Wärme.
Sie lief seinen rechten Unterarm entlang,
hinterließ eine rote Spur auf weißem Porzellan.
Ein Lächeln auf seinem Gesicht,
der Beweis für Leben.
Er blickte auf und sah sich in Rissen.
Verschwommen, die Konturen nicht mehr klar.
Seine Hände berührten das Glas,
wie in einem Käfig aus Kristall.
Er streckte seine Hand aus,
suchte nach Halt.
Alles was er greifen konnte war sein zerbröckeltes Spiegelbild,
das was noch von ihm übrig war.
Ein gutes Gefühl,
etwas war von ihm da, hinter der Wand aus Kristall.
Nicht alles war verschwunden,
Stücke aus zerbrochenem Glas, er musste sie nur wieder zusammensetzen.
Zu einem ganz neuem Bild.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Meist wenn es ruhig wird am Abend,
der Tag war schwül, die Brise lau,
dann kommen sie, ich hör es schon,
mit lautem Getöse.
In Reih und Glied wie die Soldaten.
Ihr Ziel, wie kann es anders [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]