Entschlossen mit dem Gedanken nie wieder über einen dieser Tage auch nur ein einziges Wort zu verlieren, gehe ich hinein.
Zwinge mir ein Lächeln auf und versuche meine Augen zum leuchten zu bringen. Doch niemandem würde es auffallen, denn sie tuen es nicht.
Sie leuchten schon lange nicht mehr.
Doch es ist egal, denn niemand würde fragen wo das Leuchten hin ist, wieso es überhaupt wer ist.
Denn es interessiert sie nicht
Kommentar:...und sollten sie sich über die plötzliche Helligkeit wundern, die Dein "erzwungenes" Leuchten in die Runde brächte, würdest Du genau dadurch auffallen, dass Du dir Mühe gabst, NICHT aufzufallen...
Eigentlich ein sehr resigniert klingender Text, allerdings zeigt er auch auf, dass wenigstens der Protagonist/die Protagonistin noch nicht das Gefühl für Situationen verloren hat.
Kurze Bemerkung: Ist das richtg so "...überhaupt wer ist...",oder sollte es eigentlich heißen "...überhaupt weg ist..."?
noé
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]