Zeit vergeht, Glück verblüht,
grün wird braun und Blätter sinken nieder,
das Wort, dass ich vermied:
heißt Niemals!
Niemals wieder.
Gestern blendend gelb,
heute traurig blau und morgen wieder ewig weiß,
so ist heut jeder Gedanke,
der immer, ständig um dich kreist.
Ich bitt dich nicht um eine Stunde,
bitt dich nicht nach vorn zu gehn,
schenk mir nur eine Sekunde,
um mit mir zurückzusehn.
Schließ die Augen, für einen Augenblick,
schließ sie fest und schau mit mir zurück,
komm mit mir und sag mir wie's dir geht,
ob der Wind nur in eine Richtung weht.
. . .
Zeit vergeht, Staub verweht,
Schnee bedeckt die letzten Blätter.
Es kam das Nichts, das uns verriet.
Niemals!
War das Wort, das ich vermied.
Unentschlossen!
Ursprünglich dachte ich an einen Liedtext, entschied mich dann für ein Gedicht. Daher die sprunghafte Hakeligkeit insgesammt.
Eins kann ich allerdings versprechen:
Es ist schmerzhaft zeitnah authentisch (leider).
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]