Ein Jahr war es nun her, er hatte gelogen, das alles wieder gut werden würde, das das Blut aufhören würde zu fließen...jeden Abend.
Gedanken verloren starre ich auf dem verschmierten Fenster der Straßenbahn, neben mir saß ein Pärchen, sie wirkten glücklich.
Ob wir auch jemals so geworden wären ?
Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf, immer wieder tauchte dein Gesicht in meinen Gedanken auf.
Ich spürte wie eine heiße Träne meine Wange streifte.
Und da war er wieder, der Gedanke nicht einen Tag mehr auf dieser grauenvollen Welt verbringen zu müssen.
Langsam fuhr die Bahn auf die Endstation zu, mit der Last die ich seit einem Jahr mit mir herum trug ging ich un Richtung Gleise, mit dem Gedanken an dich...
An uns
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]