Habe gesehen was ich nicht sehen sollte,
gefühlt was ich nicht fühlen sollte.
Nun muss ich damit leben, es verstehen,
damit zurechtkommen.
Auch wenn es mich am Boden halten will,
muss ich mich wieder aufrappeln.
Das Leben wieder auf den rechten Weg bringen,
doch ist es nicht leicht, zu wissen was war,
zusehen was kommt.
Unvermeidlich ist der Bruch mit der
Vergangenheit, aufzustehen und zu hoffen,
hoffen auf das es wieder besser wird.
Zu sehen das alles weiter geht,
auch wenn der Schmerz tief sitzt und sich
nicht vermeiden lässt es geht weiter.
Mein Abschied ist noch nicht da.
Kommentar:Hab mehrere Texte von dir gelesen und freu mich für dich, dass du jetzt scheinbar einen Weg gefunden hast, mit all den Verletzungen umzugehen. Ich kenne deine Gedanken und Gefühle sehr gut... Man meint,stillzustehen, sieht in nichts mehr einen Sinn...hat so viel Pläne und Träume und findet doch keinen Anfang. Ist ohne Motivation ohne den einen Menschen, für den allein nur alles Sinn machen würde....Und es ist ein Irrtum, zu sagen, man kann jeden Tag neu anfangen-man trägt nämlich die Altlasten ständig mit sich herum.Und ja, man sieht die täglichen kleinen Wunder- aber sie sind ein Tropfen auf den heißen Stein im einsamen Alltag...Und nun dein Text, der zeigt, dass du auf dem richtigen Weg bist. Ich wünsche dir viel Kraft und neue Hoffnung um auf diesem Weg zum Ziel zu gelangen.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]