Tief einatmen und die Augen langsam schließen.
Stille.
Die Arme ausbreiten als wären es Flügel und sich fühlen als stünde man am Gipfel des höchsten Berges.
Sorglos Richtung Sonne fliegen und das Gestern einfach hinter sich lassen.
Nicht an den nächsten Morgen denken und frei sein wie ein Paradiesvogel.
Unbekümmert durch die Seelentoten Lüfte gleiten und die ganze Welt unter sich lassen.
Nachts das bunte Federkleid im Licht des Mondes glänzen lassen und tanzen als würde niemand zusehen.
Wenn du deine Augen schließt, kannst du allein mit deiner Vorstellungskraft für einen kurzen Zeitraum der Realität entfliehen und sein was du möchtest und immer sein wolltest.
In Momenten wie diesen dreht sich deine Welt ein Stückchen langsamer und für einen Augenblick - so kurz wie ein Wimpernschlag - hat man das Gefühl der Kontrolle.
Stille.
Langsam ausatmen, die Augen öffnen und feststellen das man sich wieder im Alltag befindet.
Jetzt darfst du sie nicht verlieren - die Gelassenheit des kuntergraudunkelbunten Paradiesvogels.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]